Dienstag, 19. Januar 2016

Das Lieblingsbuch-Regal

Hier suche ich ja immer ein paar alte Schätzchen raus, die ich aber nach wie vor toll finde. Heute habe ich diese hier für euch:



Gerard Donovan: Winter in Maine
Das habe ich damals gelesen, weil Elke Heidenreich es in ihrer Sendung so empfohlen hatte, und ich war begeistert. Es ist eine brutale Geschichte aus einer brutalen Welt, aber in sich völlig stimmig und sehr gut geschrieben. Und sicher auch ein Buch, dass Männern gefällt, schließlich geht es um einen Mann, der völlig abgeschieden für sich im Wald lebt und seine Welt nur mit seinem Hund teilt. Bis etwas passiert...

Marie Hermanson: Saubere Verhältnisse
Marie Hermanson hatte ich neulich ja schon so gelobt, als ihr neues Buch "Der unsichtbare Gast" erschienen ist. Der Insel-Verlag bringt jetzt auch ältere Titel von ihr neu raus, die in den letzten Jahren leider nicht lieferbar waren. "Saubere Verhältnisse" ist so eine typische Hermanson-Geschichte: Yvonne hat eine Firma für Zeitmanagement und ihr eigenes Leben perfekt geordnet und optimiert. Aus Langeweile beobachtet sie beim Spazierengehen Menschen und nimmt schließlich sogar undercover eine Stelle an, weil sie so fasziniert von den Bewohnern eines bestimmten Hauses ist. Dort findet sie heraus, dass der Hausherr ein mysteriöses Geheimnis hat. Very spooky!

John Irving: Gottes Werk und Teufels Beitrag
Ja, was soll ich sagen, John Irving ist einfach der Meister! Am 23. März erscheint sein neuer Roman "Straße der Wunder" und ich überbrücke die Wartezeit mit einem seiner älteren Bücher. Das habe ich sicher schon achtmal gelesen, aber Irving-Bücher sind für mich tatsächlich wie gute alte Freunde, so kuschelig und vertraut, dass ich halbe Abschnitte auswendig kann. Gute Nacht ihr Prinzen von Maine, ihr Könige von Neuengland!

David Nicholls: Zwei an einem Tag
Eine der schönsten Liebesgeschichten aller Zeiten!

Diana Norman: Die Piratenkönigin
Dieses Buch würde ich gerne jeder 14-Jährigen schenken, die sonst nur Prinzessinnenkram liest. Das ist mal eine Frauenfigur, die als Rollenvorbild taugt, und ein wahnsinnig guter Abenteuerroman. Barbary schlägt sich im London des 16. Jahrhunderts als Junge verkleidet mit Taschendiebstählen gerade so durch, als ihr plötzlich eröffnet wird, dass sie die Enkelin der legendären irischen Piratenkönigin Grace O'Malley sein könnte. Sie soll also bitte nach Irland reisen, das Vertrauen der Frau gewinnen und am besten gleich den irischen Erbschatz für Königin Elizabeth klauen - aber dann wird sie in die irische Rebellion hinein gezogen und verliert in mehr als einer Hinsicht ihr Herz. Hach, wie schön!!

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